Sanierung des Kurtheaters Baden
1939 gewann Lisbeth Sachs den Wettbewerb als Architektin, der ihr ermöglichte das Kurtheater Baden zu realisieren. Ihr innovatives Denken, das dennoch dem Zeitgeist von damals entsprach, half ihr, in diesem Wettstreit zu brillieren. Sie wusste, wie man inmitten eines Parks ein zwölfeckiges, verglastes Foyer integriert und gleichzeitig das Bild der Baumalleen und des umgebenden Gartens optimal zur Geltung bringt. Auch inszenierte sie gekonnt den Weg vom Eingang bis hin zum Platz des Schauspiels – der Weg der Zuschauer hinein ins Geschehen nannte sie «promenade architecturale», eine Intimisierung zwischen Architektur, dem Theaterbesucher und der natürlichen Umgebung.[1]
Im Rahmen der Gebäudesanierung durften wir das Buffet (Bauteile 1952 mit vorgängigen Umbauten, Abänderungen und Reparaturen) im Foyer mit ausschwenkbarem Deckkorpus näher untersuchen und ein notwendiges Massnahmenkonzept anzudenken. Primär ging es darum, Schadstellen zu erfassen, um weiteren Substanzverlusten entgegenzuwirken. Die Themen: Reinigungen, Festigungen, Ergänzungen, Stabilisierungen, Schimmelbekämpfungen sowie Konservierungsaufträge gehören zu den erarbeiteten Arbeitsschritte. Ebenfalls wird es wichtig sein, das Buffet auf das Nutzungskonzept, vermutlich tägliche Nutzung, anzupassen.
Weiterführende Informationen und Dokumente
Kurtheater Baden Buffet Zustandserfassung
kurtheater-baden von lisbeth sachs
https://www.e-periodica.ch/cntmng?pid=wbw-002:1952:39::1615
Quellenangaben
[1]vgl. Dreh- und Angelpunkt (PDF), das Kurtheater Baden, Lisbeth Sachs, Rahel Hartmann Schweizer